Die Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH (EWB) baut ihr Engagement in puncto Elektromobilität mit Unterstützung der Westfalen Weser Netz GmbH (WWN) weiter aus und nimmt drei neue Elektro-Ladesäulen in Betrieb. Dadurch haben Besitzer eines E-Autos künftig deutlich mehr Möglichkeiten, ihre Fahrzeuge unterwegs mit Strom zu betanken. Die drei Säulen sind auf Parkplätzen in Bünde errichtet worden. Alle Ladepunkte sind ab sofort nutzbar. Entweder über eine Registrierung mit der APP „Plugsurfing“ oder einer unregistrierten Ad-Hoc Ladung.
„Mit der Investition in die drei neuen Ladesäulen möchten wir der Elektromobilität in unserer Region einen starken Anschub geben und die Infrastruktur für die Mobilität der Zukunft aufbauen“, sagt EWB-Vertriebsleiter Thomas Beschorner „Elektromobilität ist nämlich auch in unserer ländlichen Region bereits sehr gut nutzbar.“ Die EWB gehört selbst zu den Pionieren der Elektromobilität. Seit vielen Jahren gehören neben erdgasbetriebenen Autos durchgängig auch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zum EWB-Fuhrpark. Außerdem unterstützt die EWB ihre Kunden mit speziellen Förderprogrammen bei der Anschaffung von Autos, Rollern und Fahrrädern mit Elektroantrieb sowie ab 2019 auch beim Kauf von Ladesäulen für Zuhause.
Eine Lademöglichkeit gibt es bereits vor dem Kundenzentrum in Bünde-Ahle. Nun will der Energieversorger erstmals auch Ladesäulen außerhalb des eigenen Betriebsgeländes für die Bürger anbieten. Dafür hat sich die EWB mit der WWN einen erfahrenen Partner ins Boot geholt, der bereits rund 200 Ladepunkte in OWL und Südniedersachsen realisiert hat und die technische Überwachung für die Säulen übernimmt. „Wir gehen fest davon aus, dass sich die Elektromobilität auf unseren Straßen durchsetzen wird und schaffen mit unseren Partnern bereits heute die Voraussetzungen dafür“, sagt Mike Süggeler von Westfalen Weser Netz.
Auf den Parkplätzen am Bünder Rathaus/Standesamt, der Pauluskirche und am Freibad stehen ab sofort die neuen öffentlichen Lademöglichkeiten bereit. An den drei Ladesäulen können jeweils zwei Fahrzeuge mit bis zu 22 kW beladen werden. Das reicht, um im besten Fall ein Elektroauto innerhalb einer Stunde mit genügend Strom für weitere 100 Kilometer Fahrleistung zu versorgen. Tanken kann jeder, der für sein Fahrzeug den EU-genormten Standardstecker Typ 2 besitzt und sich über die Smartphone-App „PlugSurfing“ registriert. Mit der App kann man übrigens auch europaweit an etwa 70.000 weiteren Ladepunkten das Auto betanken. Abgerechnet werden die verbrauchten Kilowattstunden immer am Ende des Monats. Eine Grundgebühr gibt es nicht.
Weitere Informationen zur Elektromobilität wie z.B. eine Übersicht über verfügbare Fahrzeugmodelle, Standorte von Ladesäulen und Informationen zur Wirtschaftlichkeit, gibt es unter www.ewb.aov.de.