Stets von bester Qualität und regelmäßig untersucht.
Die Trinkwasserqualität und Versorgungssicherheit stehen bei uns an erster Stelle, daher wird unser Trinkwasser regelmäßig von einem unabhängigen und akkreditierten Labor untersucht. Bei Fragen erreichen Sie unseren Bereitschaftsdienst kostenfrei und rund um die Uhr unter der Rufnummer 0800 - 0967-100.
Die Wasserpreise der EWB werden zum 1. Januar 2022 angepasst. „Um unseren hohen Status Quo für die Bürger in Bünde zu halten, müssen wir regelmäßig u.a. in das Leitungsnetz und die Brunnen investieren“, sagt Dr. Marion Kapsa.
„Um diese Investitionen zu ermöglichen, haben wir bereits vor Jahren beschlossen, kontinuierlich kleine Anpassungen vorzunehmen. Zum 1. Januar 2022 wird diese Preisanpassung nach erneuter Kostenüberprüfung erstmals seit 2018 wieder notwendig.“
Der Wasserpreis steigt daher um 12 Cent pro Kubikmeter (brutto) sowie um 12,84 Euro / Jahr (brutto) im Grundpreis. Ein vierköpfiger Haushalt in einem Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 140 m³ pro Jahr zahlt demzufolge rd. 2,50 Euro mehr im Monat.
Dieses Geld wird sinnvoll eingesetzt: So planen wir in unsere Infrastruktur zu investieren. Dazu gehören die schrittweise Erneuerung von großen Teilen der insgesamt rund 658 Kilometer langen Wasserleitungen, die Arbeiten an der Aufbereitungstechnik in den Wasserwerken und die Investition in neue Brunnen im Gewinnungsgebiet.
Alle Investitionen verfolgen nur ein Ziel: die Wasserversorgung weiterhin auf robuste Beine zu stellen und eine sichere Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser zu gewährleisten.
Preisblatt 1 zu den Ergänzenden Bestimmungen der Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH zur AVBWasserV
Die Preise in Klammern sind Bruttopreise und beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer von 7 %. Die mit * gekennzeichneten Preise unterliegen nicht der Umsatzsteuer.
1.1. Der Bezugspreis für das von der EWB gelieferte Wasser setzt sich zusammen aus
1.2. Der Grundpreis beträgt monatlich bei Wasserzählern mit einer Nennbelastung
Euro | Euro | |
2,5 bis 5 m³ | 7,50 | (8,03) |
über 5 bis 12 m³ | 14,65 | (15,68) |
über 12 bis 20 m³ | 25,38 | (27,16) |
über 20 bis 35 m³ | 50,45 | (53,98) |
über 35 bis 50 m³ | 96,96 | (103,75) |
Der Grundpreis ist unabhängig vom Verbrauch zu entrichten.
Für die Einrichtung von nicht öffentlichen Löschwasserentnahmestellen ist je Entnahmestelle eine Bereitstellungsgebühr von 3,07 Euro (3,28 Euro) jährlich zu zahlen. Die Bereitstellungsgebühr für den Anschluss von Berieselungsanlagen beträgt je Anlage 6,14 Euro (6,57 Euro) jährlich.
Wird die Wasserbereitstellung wegen Wassermangels, Störungen im Betrieb, betriebsnotwendiger Arbeiten oder aus anderen Gründen länger als einen Monat unterbrochen, so wird für die Zeit der Unterbrechung, abgerundet auf volle Monate, kein Grundpreis erhoben.
1.3. Der Arbeitspreis berechnet sich nach der durch Wasserzähler ermittelten Wasserentnahme. Er beträgt für jeden gelieferten Kubikmeter Wasser 1,81 Euro (1,94 Euro).
2.1. Für die Überlassung eines Standrohres mit Zähler ist ein Sicherheitsbetrag zu hinterlegen:
2.2. Die Tagesmiete für die Zurverfügungstellung eines Standrohres mit Zähler beträgt bei
2.3. Neben dieser Miete ist für die am Zähler abgelesene Wassermenge der unter Absatz 1 festgesetzte Arbeitspreis zu zahlen.
2.4. Die EWB berechnet eine Reinigungspauschale:
2.5. Wenn sich herausstellt, dass ein Zähler nicht richtig anzeigt oder stehengeblieben ist (z. B. infolge Verschmutzung oder Beschädigung des Zählers), ist der Arbeitspreis für die von der EWB unter angemessener Berücksichtigung der Angaben des Benutzers geschätzte Menge entnommenen Wassers zu entrichten. Außerdem sind die Instandsetzungskosten zu erstatten (§ 21 der AVBWasserV gilt entsprechend).
3.1. Die Verpflichtung zur Entrichtung des Bezugspreises beginnt mit dem Tag, an dem der Anschluss an die Wasserversorgungsanlage betriebsfertig hergestellt ist.
4.1. Für den Ausbau und Einbau von Wasserzählern zur Vermeidung von Frostschäden (Saisonzähler) wird eine Pauschale in Höhe von 32,00 Euro (34,24 Euro) erhoben.
4.2. Bei einer Zählerprüfung gem. AVBWasserV, sofern sie zu Lasten des Anschlussnehmers geht, wird die Prüfung nach Zeit- und Materialaufwand berechnet.
4.3. Hat der Kunde die Beschädigung eines Zählers zu vertreten (z. B. Frostschäden), so hat er der EWB die Kosten der Reparatur zu erstatten.
Die Kosten aus Zahlungsverzug, einer Einstellung der Versorgung sowie der Wiederaufnahme der Versorgung sind der EWB nach folgenden Pauschalsätzen zu erstatten:
6.1. Diese Preise treten ab dem 1. Januar 2022 in Kraft.
Bünde, 9. November 2021
Energie- und Wasserversorgung
Bünde GmbH
gez. Dr. Marion Kapsa
Geschäftsführerin
Bis 2007 wurde die Wasserhärte in der Maßeinheit „Grad deutscher Härte (°dH)“ beschreiben. Heute gelten drei Kategorien.
Härtebereich weich |
weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 °dH) |
Härtebereich mittel | 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 bis 14 °dH) |
Härtebereich hart | mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht mehr als 14 °dH) |
Die Wasserinhaltsstoffe werden von einem akkreditierten, externen Prüflabor regelmäßig festgestellt.
Die ausführlichen Labor-Analysen des EWB-Trinkwassers finden Sie hier zum Download als pdf:
Antwort: 74 Prozent. Damit ist das Grundwasser die mit Abstand wichtigste Quelle für das Trinkwasser, das zu Hause aus der Leitung kommt. Der Rest wird aus Talsperren, Seen und Flüssen gewonnen, in unserer Region wird das Trinkwasser übrigen zu annähernd 100 % aus dem Grundwasser entnommen.
Antwort: Um Regenwasser zu sammeln, mit dem man z.B. den Garten bewässern kann. Grund: Denn dies spart kostbares Trinkwasser und schont auch den eigenen Geldbeutel. Mit einigen technischen Vorkehrungen kann man Regenwasser auch für die Toilettenspülung oder zum Waschen benutzen. Dies sollte allerdings immer vom Fachmann geprüft und umgesetzt werden.
Antwort: Im Frühling. Denn es braucht seine Zeit, bis die Tonne voll ist. Im Sommer wäre es etwas zu spät, denn da braucht man das Wasser bereits und es regnet auch wenig. Herbst und Winter kommen auch nicht in Frage: In der kalten Jahreszeit benötigt man kaum Wasser zur Gartenbewässerung, weil da die Vegetationsperiode vorbei ist. Wer im Winter die Tonne aufstellt, muss verstärkt mit Laub, Dreck und abgebrochenen Ästen in seiner Regentonne rechnen. Gefrorenes Wasser (Eis) kann die Tonne außerdem beschädigen oder sogar zum Platzen bringen.
Antwort: Ein Durchschnittspool von 3,66 Metern Durchmesser umfasst ein Volumen von 6500 Litern. Statistisch gesehen verbraucht eine Person in Deutschland täglich ca. 127 Liter Wasser. Damit sind in dem Pool mehr als 50 Tageseinheiten enthalten.
Antwort: Befüllen sollte man den Pool nicht an den heißesten Tagen, sondern dann, wenn es absehbar nicht zu Spitzenverbrauchswerten bei Trinkwasser kommt. Das bedeutet: Wenn ein Pool befüllt werden muss, dann sollte dieser schon im späten Frühjahr gefüllt werden. Oder im Sommer dann, wenn das Wetter grau, trüb, regnerisch ist. Dann nämlich darf man davon ausgehen, dass das Trinkwassernetz nicht überlastet wird. Übrigens: An heißen Tagen sollte der Pool außerdem abgedeckt sein, wenn ihn niemand benutzt. Dann verdunstet kaum Wasser und man muss nur wenig oder gar nicht nachfüllen.
Antwort: Spät abends und sehr früh morgens.; am besten mit zuvor gesammeltem Regenwasser. Wer im Sommer tagsüber und vor allem mittags seinen Rasen sprengt, verschwendet Wasser, weil es in der Sonne schnell verdunstet und die Wurzeln gar nicht erst erreicht. Außerdem riskiert man den Lupeneffekt bei Pflanzenblättern: Wassertropfen wirken wie ein Brennglas; die Sonne kann durch diese „Lupen“ Löcher in die Pflanzenblätter brennen.
Antwort: 127 Liter. Damit ist in Deutschland der individuelle Wasserverbrauch von ca. 140 Litern vor etwa 20 Jahren auf jetzt 127 Liter gesunken.
Antwort: ca. 190 Liter. Das liegt deutlich über dem Durchschnittswert von 127 Litern pro Kopf täglich. Grund dafür sind unter anderem Gartenpools, die erst an diesen heißen Tagen befüllt werden und in den letzten Jahren vermehrt gekauft wurden. ein weiterer Grund ist intensive Gartenbewässerungen. Aber auch die Landwirtschaft braucht an heißen Tagen mehr Wasser als sonst.
Antwort: Wenn ein Hochbehälter komplett leerläuft, laufen auch die Trinkwasserleitungen leer. In den Leitungen ist dann nur noch Luft; sie könnten kollabieren und durch den Unterdruck zerquetscht werden. Der Schaden ginge in die Millionen. Deswegen muss in den Leitungen immer Wasser sein, und im Hochbehälter auch. Und deshalb darf der Hochbehälter auch an sommerlichen, sehr heißen Tagen niemals leerlaufen. Deswegen müssen alle Menschen gerade an solchen Tagen sparsam mit Wasser umgehen. Gartenbewässerung sollte unterbleiben. Swimmingpools und Planschbecken sollten an diesen Tagen nicht befüllt werden; das kann man schon einige Tage oder Wochen früher machen.
Antwort: Seit Jahrzehnten regnet es im Winter immer weniger. So kann auch immer weniger Wasser in die Böden sickern und Grundwasser bilden. Das vorhandene Grundwasser ist damit einer höheren Gefahr ausgesetzt, durch Düngemittel und andere Stoffe verunreinigt zu werden. Vor allem aber bedeutet weniger Grundwasser auch weniger Trinkwasser. Die EWB sucht daher gemeinsam mit ihren Partnern in der Region nach neuen Grundwasservorkommen und erweitert die Infrastruktur (Leitungsnetze, Brunnen, Hochbehälter). Mit regionalen Partnern wurden Kooperationen und Lieferverträge geschlossen, um die benötigten Wassermengen rechtzeitig bereit zu stellen. Deswegen ist es auch so wichtig, dass jeder Bürger vorsichtig und sparsam mit Trinkwasser umgeht. Zum Beispiel kann man Regenwasser in Sammeltonnen aufbewahren und damit den Garten wässern.
Antwort: Wer es vermeidet an den heißesten Tagen im Jahr Trinkwasser für Gartenbewässerung und für die Befüllung von Garten-Pools einzusetzen, der leistet einen erheblichen Beitrag für die Schonung der Trinkwasservorräte. Denn unser Wasserversorgungssystem ist nur für durchschnittliche Liefermengen ausgelegt. Würden alle Bürger an den heißesten Tagen im Jahr hemmungslos den Gartenschlauch aufdrehen, würden die Hochbehälter rasch leerlaufen und die Trinkwasserversorgung würde zusammenbrechen. Mineralwassertrinken an heißen Tagen hilft übrigens nicht viel: aufgrund der Kohlensäure schwitzt man nur noch mehr.
Antwort: Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der Weltwassertag 2022 steht unter dem Motto "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz". Damit soll weltweit auf die Bedeutung unseres Grundwassers aufmerksam machen und es ins Bewusstsein der Menschen rufen. Die elementare Bedeutung des Grundwassers als unverzichtbare Ressource und Teil des Wasserkreislaufs und die Belastungen, denen es durch menschliche Tätigkeiten und zunehmend durch den Klimawandel ausgesetzt ist, sind vielen Menschen nicht wirklich präsent und bewusst.
Auch in der Region Ostwestfalen-Lippe ist das Grundwasser von hoher Bedeutung: Es ist eine wichtige Trinkwasserquelle; die Nutzung nimmt zu. Gleichzeitig füllen sich die Grundwasserspeicher im Jahresverlauf immer schlechter wieder auf.