Warnung vor Vertretern

Die Energie- und Wasserversorgung Bünde warnt vor unseriösen Haustürgeschäften. Laut Mitteilungen von Kunden sind aktuell wieder Vertreter in Bünde unterwegs, die auf ein schnelles Geschäft an der Haustür aus sind. Die EWB rät grundsätzlich davon ab, Verträge an der Haustür oder am Telefon zu machen. „So etwas sollten Verbraucher am besten persönlich in einem Service-Center erledigen. Dann haben sie genügend Zeit, um sich ausreichend über das entsprechende Produkt zu informieren und kaufen nicht die Katze im Sack“, sagt der EWB-Vertriebsleiter Thomas Beschorner.

Die Methode der Haustürgeschäfte ist besonders in der Energie- und Telekommunikationsbranche nicht neu und wird auch immer wieder angewandt. Die Unternehmen schicken Verkäufer in die Region, die ausschließlich auf Provisionsbasis arbeiten und daher unter großem Druck stehen. „Gelingt es Ihnen also nicht, möglichst viele Kunden zum Vertragsabschluss zu überreden, verdienen sie auch kein Geld“, erklärt Thomas Beschorner die Masche. Daher sei es regelmäßig der Fall, dass Verkäufer auch vor unwahren Aussagen und Versprechen nicht zurückschrecken, nur um vor Ort die Unterschrift zu erhalten.

Die EWB zum Beispiel verzichtet komplett auf Haustürgeschäfte. „Solche unseriösen Geschäftspraktiken kommen für uns nicht in Frage“, sagt EWB-Geschäftsführer Alfred Würzinger.

Was viele nicht wissen: Falls jemand zu einer Unterschrift überredet wurde, so können Verbraucher innerhalb von 14 Tagen von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Auf diese Weise können abgeschlossene Verträge ohne Angaben von Gründen storniert werden. Verunsicherte Kunden können sich gerne an die Service-Mitarbeiter der EWB wenden. „Wir helfen ihnen gerne beim Papierkram, falls sie ungewollt gewechselt sind.“

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