EWB besteht erneut die Prüfung der Nachhaltigkeitsstrategie
Die Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH (EWB) denkt grün: Bis 2040 möchte das Unternehmen 70 Prozent seines CO₂-Ausstoßes im Vergleich zum Jahr 2019 einsparen. Dass der Energieversorger auf einem guten Weg ist, bestätigt ihm nun die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW). Erneut hat die EWB die Prüfung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie für das Berichtsjahr 2023 erfolgreich bestanden – ein Beleg dafür, dass die eigens erarbeitete Dekarbonisierungsstrategie zukunftsorientiert umgesetzt wird.
EWB ist offizielles Mitglied der „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“
Die EWB übernimmt Verantwortung. Für die Region. Für den Klimaschutz. Deshalb ist das Unternehmen als Gründungsmitglied Teil der „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“, die von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) ins Leben gerufen wurde. Die Initiative vereint deutschlandweit kommunale Versorgungsunternehmen, um gemeinsam eine treibhausgasneutrale Wirtschaft voranzutreiben. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Energieversorger gestärkt werden, um generationengerechte Ziele vor Ort verwirklichen zu können und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Alle Mitglieder der Initiative verpflichten sich dazu, jährlich ihre eigenen Treibhausgas-Emissionen zu ermitteln und auf dieser Grundlage Strategien für eine klimafreundliche Energieversorgung zu entwickeln. Dies gilt auch für die EWB: „Die Strategie haben wir nach nachvollziehbaren Kriterien aufgestellt. Dass diese eingehalten wurden, hat die ASEW nun erneut geprüft und bestätigt“, sagt EWB-Geschäftsführerin Dr. Marion Kapsa.
Dekarbonisierungsstrategie: Treibhausgas-Emissionen verringern
Die sogenannte Dekarbonisierungsstrategie der EWB verfolgt das Ziel, fossile Brennstoffe langfristig durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen, um Treibhausgas-Emissionen zu verringern beziehungsweise zu vermeiden. So sollen bis 2040 die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2019 um 70 Prozent gesenkt werden. „Es gibt in unseren Augen keine Alternative zu entschlossenem Klimaschutz“, ist Geschäftsführerin Dr. Marion Kapsa sicher. „Mit unserer Dekarbonisierungsstrategie zeichnen wir den Weg auf, den wir gehen wollen. Die Strategie ist für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar. In einem transparenten Prozess wollen wir mit allen Menschen vor Ort ins Gespräch darüber kommen, was Klimaschutz bedeutet und was uns eine intakte Umwelt wert ist.“
Vier zentrale Handlungsfelder
Bereits 2019 wurde der Status quo der eigenen Treibhausgas-Emissionen erfasst – ein erster wichtiger Grundstein auf dem Weg zur Treibhausgas-Neutralität. Darauf baut die Dekarbonisierungsstrategie der EWB auf: Sie umfasst vier zentrale Handlungsfelder, dazu gehören Wasser, Wärme, Strom und der Unternehmenssitz. In jedem dieser Handlungsfelder werden zielgerichtete Maßnahmen ergriffen, um die Treibhausgas-Emissionen zu senken.
Die EWB plant beispielsweise erforderliche Baumaßnahmen möglichst vorausschauend, um verschiedene Aktivitäten zu kombinieren und die Belastung für die Umwelt und den Bürger möglichst gering zu halten. Auch grabenlose Baumaßnahmen werden gerne angewendet, wenn möglich.
„Auch der Ausbau von Photovoltaik zur Unterstützung des Betriebs der EWB-eigenen Anlagen ist fester Bestandteil der Dekarbonisierungsstrategie, um Netzstrom aus teilweise fossilen Quellen verstärkt durch klimafreundlichen Solar-Strom zu ersetzen" bestätigt Herr Klausing, Nachhaltigkeitsmanager der EWB.
Aber auch am eigenen Standort setzt die Strategie an. So verzichtet die Verwaltung durch stetige Digitalisierung der internen Prozesse immer stärker auf Papier. Auch der Fuhrpark wird nach und nach durch elektrische Fahrzeuge erneuert, wo dies sinnvoll möglich ist. "Eine vollständige Elektrifizierung des Fuhrparks ist jedoch in der Dekarbonisierungsstrategie nicht vorgesehen. Einige Fahrzeuge werden auch weiterhin auf Diesel oder Diesel-Hybrid Antriebe setzen, um auch in einem Ernstfall die Anlagen betreuen zu können und somit für den Bürger die Versorgungssicherheit aufrechterhalten zu können. Auch das ist ein zentraler Bestandteil unseres Nachhaltigkeitsverständnisses" erklärt Dr. Marion Kapsa.
Die Dekarbonisierungsstrategie bedeutet vor allem ein Wandel in der Versorgung, weg von fossilen Energieträgern. „Die Treibhausgas-Neutralität ist eine große Herausforderung, der sich die EWB stellt. Wir sind froh, hierbei die Unterstützung durch die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz zu erhalten“, sagt Herr Klausing. Dr. Marion Kapsa ergänzt: „Die erneute erfolgreiche Prüfung für das Berichtsjahr 2023 zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Klimaschutz ist keine Aufgabe für morgen – wir handeln heute.“
Weitere Details zur Treibhausgas-Bilanz und Dekarbonisierungsstrategie der EWB sind zu finden unter https://www.ewb.aov.de/klimaschutzinitiative-der-stadtwerke.html