Hauseigentümer im Versorgungsgebiet der Energie- und Wasserversorgung Bünde (EWB) lassen momentan ihre Immobilien auf energetische Schwachstellen untersuchen. Mithilfe von Wärmebildkameras machen Fachleute Aufnahmen von den zuvor für die Aktion angemeldeten Häusern. Auf den Bildern lassen sich Verbesserungspotentiale erkennen und analysieren. Organisiert wird die Thermografie-Aktion von der EWB, die mit dem Dienstleister Delta zusammenarbeitet.
„Auch dieses Jahr haben wir wieder regen Zulauf“, sagt EWB-Vertriebsleiter Thomas Beschorner. 83 Häuser werden dieses Jahr fotografiert und analysiert. Er freut sich, dass immer mehr Eigentümer das Angebot nutzen: „Gerade mit Blick auf den Klimaschutz muss die Energieeffizienz immer besser werden.“ Vor allem die Bewohner profitieren von effizienten Häusern. „Die Sanierung rentiert sich in der Regel schon nach einigen Jahren. Durch die Wärmebilder können wir optimale Maßnahmen vorschlagen, die unmittelbar zu geringeren Heizkosten führen“, erläutert Beschorner.
Bei der Gebäude-Thermografie werden pro Immobilie mindestens sechs Außenaufnahmen per Infrarotkamera angefertigt. Kunden bekommen anschließend Erläuterungen zu den Aufnahmen. „Anhand der Bilder können wir zum Beispiel Wärmebrücken und Wärmeverluste, Durchfeuchtungen oder Leckagen erkennen und undichte Fenster und Türen aufzeigen“, erklärt Thomas Beschorner. Eigentümer erhalten zudem auch Hinweise zur Energieeinsparverordnung.
Die Gebäude-Thermografie wird jedes Jahr im Februar durchgeführt, weil dafür besonders niedrige Außentemperaturen erforderlich sind. In den vergangenen Jahren haben dieses Angebot bereits weit mehr als 1000 Eigenheimbesitzer und Vermieter in Anspruch genommen. Anmeldungen sind immer im Dezember und Januar möglich.