Die Energie- und Wasserversorgung Bünde hat in diesem Frühjahr wieder 584 Warnwesten an die heimischen Kindergärten verteilt, um die Kinder besser vor Unfällen im Straßenverkehr zu schützen. Damit setzt die EWB ihr Erfolgsprojekt weiter fort. Seit 2016 wurden bereits weit mehr als 2000 Kindergartenkinder aus Bünde, Kirchlengern, Rödinghausen und Spenge mit einem Sicherheitsdreieck ausgestattet. Jüngste Empfänger waren die kleinen Wölfe im neuen Waldkindergarten in Bünde-Dünne.
Die 18 Kinder im Waldkindergarten nahmen das Geschenk des lokalen Energie- und Wasserversorgers mit großer Freude entgegen. Schließlich passen die Sicherheitsdreiecke auch hervorragend zum pädagogischen Konzept der Einrichtung. Denn im Waldkindergarten sollen die Kinder ganzjährig die Natur erleben. Das heißt: Gespielt und gelernt wird fast ausschließlich draußen – gerne auch im Rahmen von spannenden Exkursionen. Und wenn sich die Kinder dann außerhalb des Geländes bewegen, bringen die Warnwesten das gewisse Plus an Sicherheit.
„Kinder können in diesem Alter die Gefahr im Straßenverkehr noch nicht so gut erkennen und laufen daher häufig unbedarft auf die Straße. Umso wichtiger ist es, dass die Kinder dann die Warnwesten tragen – sowohl tagsüber im Hellen als auch in der Dunkelheit“, sagt Anke Sundermeier, Projektkoordinatorin bei der EWB. Auf Grund der neongelben Leuchtfarbe können die Kinder im besten Fall bereits aus einer Entfernung von bis zu 140 Metern von Autofahrern deutlich werden. Das ist besonders im Stadtverkehr genügend Strecke, um rechtzeitig zu bremsen. Zum Vergleich: Ein aufmerksamer Pkw-Fahrer benötigt je nach Reaktionsschnelligkeit zwischen 25 und 50 Meter, um sein Gefährt bei Tempo 50 zum Stillstand zu bringen. „Die gelben Warnwesten können zwar keine Wunder bewirken. Aber wenn sie nur einen einzigen Unfall mit einer Beteiligung der Kindergartenkinder vermeiden können, dann hat sich das Engagement für uns schon gelohnt“, sagt Anke Sundermeier.